Drogenszene in der Schweiz 2024

Laut Schätzungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) verursacht die Drogensucht in der Schweiz erhebliche Kosten im Gesundheitswesen. Die Behandlungskosten für Drogenabhängige – einschliesslich Entzug, Notfallversorgung und Therapie – belaufen sich jährlich auf mehrere hundert Millionen Franken. Hinzu kommen beträchtliche Ausgaben im Bereich der Strafverfolgung, da Drogenkriminalität den Einsatz von Polizei, Gerichten und Justizvollzugsanstalten fordert.

Indirekte Kosten entstehen durch die Auswirkungen auf die öffentliche Infrastruktur. Die Reinigung und Instandhaltung von öffentlichen Räumen, die durch Konsumspuren oder Vandalismus beschädigt werden, stellt Städte und Gemeinden vor eine finanzielle Herausforderung.

Auch Unternehmen spüren die ökonomischen Folgen: Drogenabhängigkeit führt oft zu Produktivitätsverlusten und erhöhten Krankheitsausfällen, was die Betriebskosten steigen lässt.

Zusammengefasst zeigt sich, dass gezielte Investitionen in Prävention und Früherkennung zu grossen Einsparungen führen könnten – sowohl im Gesundheitswesen als auch in der öffentlichen Sicherheit und in der Wirtschaft